Hunde und Katzen unterscheiden sich in ihren Fütterungsansprüchen ganz erheblich. Katzen sind zum Beispiel reine Fleischfresser (obligater Carnivore) und Hunde können neben dem Fleisch auch beispielsweise Kräuter, Beeren, Gräser, Obst, Gemüse und teilweise auch Getreide (fakultativer Carnivore) fressen. Zudem sind die Nährstoffe, wie zum Beispiel Eiweiße, Fette, Mineralstoffe, Spurenelemente sowie Vitamine in der Hundenahrung anders verteilt als bei Katzen.
Auf qualitativ hochwertiges Futter für Katzen und Hunde achten
Eine Sache ist aber für Katzen und Hunde gleich, das Futter sollte hochwertig, artgerecht, nahrhaft sowie gut verdaulich sein. Wichtig unter anderem ist, dass der Fleischanteil hoch ist und dass das verarbeitete Fleisch aus optimal verwertbarem Muskelfleisch sowie den notwendigen Innereien besteht.
Wie füttert man seinen Hund am besten?
Hundewelpen erhalten oft schon eine Beinahrung ab der 4. Lebenswoche. Die kleinen sind normalerweise recht aktiv und im Wachstum. Ihr Hunger ist also dementsprechend groß. In dem Alter sollte man Welpen mehrere Portionen (ca. 4 bis 6) auf den Tag verteilt anbieten. Wichtig dabei ist, dass die Tiere für ein gesundes Wachstum und eine optimale Entwicklung alles Nötige bekommen. Bei heranwachsenden Hunden muss man die Futtermenge auf das Alter und die jeweiligen Bedürfnisse abstimmen.
Wichtige Faktoren:
Die Größe des Hundes, er kann klein, mittelgroß oder auch sehr groß werden.
Das zu erwartende, optimale Endgewicht.
Die individuelle Entwicklung, manche Tiere wachsen schneller und sind aktiver als andere.
Generell sollte ein Hund nicht zu schnell an Gewicht und Größe zulegen. Man will damit vermeiden, dass die Gelenke und der Stoffwechsel nicht zu stark belastet werden. Es empfiehlt sich, regelmäßig das Gewicht und den Wachstum zu überprüfen.
Erwachsene Hunde können ein bis zwei Mal täglich gefüttert werden. Man sagt, dass kleine Hunde mehr Energie für ihre Größe verbrauchen. Zwei Mahlzeiten können daher vorteilhafter sein. Dann ist die Rede davon, dass sehr große Hunde sogar mehrere kleine Mahlzeiten erhalten sollten, da bei ihnen der Verdauungstrakt verhältnismäßig kurz und sensibel ist und man so eine gefährliche Magendrehung verhindern möchte.
Unterschiedliche Hundenahrung und Futterzusätze
Man erhält dementsprechend unterschiedliche Hundenahrung, die auf die genannten Faktoren abgestimmt sind und auch noch anderes berücksichtigen, wie zum Beispiel Erkrankungen, oder Unverträglichkeiten. Auch bei Katzen gibt es übrigens spezielles Futter. In manchen Fällen kann es dazu sinnvoll sein (am besten nach fachkundiger Absprache), bestimmte Ergänzungsfuttermittel zu zufüttern, wie beispielsweise Arthridonum H, ein Gelenkpulver für Hunde und Katzen, welches man Tieren mit Arthrose und andere Gelenkerkrankungen gibt. Man erhält auch noch andere Futterzusätze, die hinsichtlich des Nutzens und der Wirksamkeit am besten in einer speziellen Ernährungsberatung oder mit dem Tierarzt abgeprochen werden sollten. Auch hängt es von der Fütterungsart ab, was eventuell noch zugefüttert werden muss. Das gilt für Hunde (hier mehr Infos dazu) und Katzen gleichermaßen.
So füttert man eine Katze am besten
Auch Kitten kann man ab ca. der 4. Woche bei-füttern. Sie sind in der Regel ebenso aktiv und verbrauchen viel Energie. Ihr Gewicht und die Größe vervielfacht sich in kurzer Zeit. Daher werden besonders viele gut verwertbare tierische Eiweiße benötigt, damit sich Körper- und Knochenbau richtig entwickeln kann. Kitten sollten mehrere kleine Portionen täglich oder immer dann erhalten, wenn sie Hunger haben. Man sagt, dass erwachsene Katzen besonders artgerecht gefüttert werden, wenn sie 3 bis 5 kleine Portionen täglich bekommen. Katzen lieben dazu Routinen und Regelmäßigkeit, besonders beim Füttern. Alte Katzen werden in der Regel ruhiger und der Energiebedarf sinkt. Sie sollten nicht mehr ganz so viel, dafür aber sehr gut verdauliches Futter erhalten. Außerdem kann es manchmal notwendig werden, ein Futter zu reichen, wie beispielsweise Royal Canin Renal Nassfutter für die Nieren, welches speziell dazu entwickelt wurde, die Nieren von Katzen bei einer Nierenfunktionsschwäche zu unterstützen. Generell hängt die Futtermenge von der Rasse, dem Alter und dem Aktivitätslevel der jeweiligen Katze ab. Übrigens soll Trockenfutter für Katzen nicht so gut geeignet sein, da sie den größten Teil ihres Flüssigkeitsbedarf über das Futter abdecken. Trockenfutter könnte ihrem Körper Wasser entziehen, was zu Nierenproblemen führen kann.