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Hund und Katze krankenversichern: Was Tierhalter wissen sollten

In Deutschland muss jeder Mensch vom Gesetzgeber her über einen Krankenversicherungsschutz verfügen. Für Tiere gilt das natürlich nicht; Halter haben aber seit einiger Zeit die Möglichkeit, Hund, Katze oder Pferd versichern zu lassen und so eine Absicherung für den Krankheitsfall zu erreichen. Aber was gilt es eigentlich bei einer Krankenversicherung für Haustiere zu beachten?

Welche Versicherungen für Haustiere gibt es?

Wer überlegt, eine Krankenversicherung für sein Haustier abzuschließen, sollte sich die einzelnen Versicherer und deren Policen vorab ganz genau ansehen, um die besten Hundeversicherungen für den eigenen Vierbeiner zu ermitteln. Es gibt auf dem Markt nämlich ganz unterschiedliche Versicherungen, die sowohl bezüglich der Leistungen als auch der Preise teils deutlich variieren. Eine reine OP-Versicherung etwa deckt, wie der Name bereits andeutet, ausschließlich Kosten für chirurgische Eingriffe ab. Untersuchungen und anderweitige Behandlungen müssen nach wie vor aus eigener Tasche bezahlt werden. Ein umfassender Versicherungsschutz wird dagegen mit einer Police erreicht, die alle tierärztlichen Maßnahmen beinhaltet. Ein genauer Blick auf die enthaltenen Leistungen ist in jedem Fall ratsam, um sicherzugehen, dass die gewünschten Behandlungen auch wirklich in der Police inbegriffen sind. Ebenso lohnt sich ein Vergleich der Kosten. Wie bei einer Krankenversicherung für Menschen wird auch für Haustiere eine monatliche Prämie entrichtet, deren Höhe selbstverständlich vom Leistungsumfang, aber auch vom Versicherer selbst abhängt. Tierhalter, die genau hinsehen, können oftmals sparen, ohne große Abstriche beim Leistungsumfang machen zu müssen. Online sind genaue Vergleiche der einzelnen Versicherer möglich.

Wie sinnvoll ist eine Krankenversicherung für Tiere?

Grundsätzlich kann es durchaus eine gute Idee sein, eine Krankenversicherung für Hund oder Katze abzuschließen, denn die Tierarztkosten vor allem für Operationen oder umfangreiche Behandlungen fallen meist sehr hoch aus und können eine erhebliche finanzielle Belastung für Tierhalter darstellen. Eine Absicherung durch eine Tierversicherung reduziert die anfallenden Kosten entscheidend. An dieser Stelle gilt aber immer: Tierhalter sollten ganz genau hinsehen, bei welchem Anbieter sie welche Police abschließen. Hierbei spielen auch Alter und Gesundheitszustand des Tieres eine nicht zu unterschätzende Rolle: Ist der Vierbeiner bereits älter oder liegen Vorerkrankungen vor, erhöhen sich die monatlichen Kosten entsprechend. Dann muss von Fall zu Fall entschieden werden, ob sich das Abschließen einer Versicherung lohnt oder nicht. Als Alternative zu einer Krankenversicherung für das Haustier kann aber auch ein eigenes Sparkonto angelegt werden, auf das jeden Monat ein bestimmter Betrag eingezahlt wird. Auf diese Weise ist es möglich, eventuell anfallende Tierarztkosten abzufangen oder zumindest zu verringern.

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